Hierzulande hat längst noch nicht jeder die Chance, sich ein Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Deutschland ist gegenüber allen anderen Ländern der Europäischen Union bei der Eigenheimquote schlecht aufgestellt. Laut Eurostat bildet Deutschland das Schlusslicht im europäischen Ranking: 2020 lebte die Hälfte unserer Bevölkerung in einem Eigenheimhaushalt und die andere Hälfte wohnte zur Miete. Die höchsten Eigentumsanteile weisen übrigens unter den EU-Mitgliedstaaten Rumänien (96%), Slowakei (92%) sowie Ungarn und Kroatien mit jeweils 91% auf.
Die Politik ist gefordert, durch Verschlankung der Bürokratie und Bauordnungen, durch mehr Flächenangebotesowie eine stärkere Ausbildungvon Fachkräften die Rahmenbedingungen für unsere Baubranche zu verbessern. Durch die Gewährung steuerlicher Vorteile lässt sich der Kreis derjenigen wieder vergrößern, die sich eine Immobilie leisten können. Langfristige Vermögensbildung verhindert Altersarmut.
Es gibt viele Investoren in Deutschland, die Immobilien bauen wollen und können, um durch die so erzielbaren Mieteinahmen krisenfest ihre private Vermögensbildung zu betreiben. 1,6 Millionen Bürger hierzulande sind Millionäre. Selbst Investoren aus dem Ausland steigen in Deutschland immer stärker in die Wohnungswirtschaft ein. Mit einer Immobilie lässt sich langfristig Wohlstand steigern.
Zweifellos machen Inflation und Kriegsfolgen auch vermögenden Bürgern zu schaffen, aber allen Krisen zum Trotz hat das angesparte Vermögen der privaten Haushalte in Deutschlandzum Ende des Jahres 2021 mit 7,6 Billionen Euro einen neuen Rekordwert erreicht. Das Geldvermögen hat sich binnen Jahresfrist um gut 8,5 Prozent erhöht. Das Gesparte gilt es vor der hohen Inflation zu schützen. Sachwerte wie Immobilien sind und bleiben für Vermögende ein bevorzugtes Anlageobjekt