06.11.2023
Untergangspropheten haben seit vielen Jahrzehnten immer wieder Konjunktur. In Krisenzeiten werden sie naturgemäß besonders gerne gehört. Es vergeht kaum ein Monat, in dem nicht eine Studie vor einer platzenden Immobilienblase warnt. Tatsächlich bewegt sich inmitten der Baukrise vieles im deutschen Immobilienmarkt – auch das Preisgefüge.
Der jährlich hohe Anstieg der Preise für Wohnungen und Häuser ist in der Tat passé. Die Kaufpreise sinken – aber nur moderat. Es gibt keine Notverkäufe. Von einer platzenden Immobilienblase ist auch Ende 2023 keine Spur zu sehen. Preissenkungen bei Immobilien werden angesichts des großen Wohnungsbedarfs und der absehbar weiter zu geringen Zahl an Neubauten in den nächsten Jahren eingebremst. Was selten ist, ist und bleibt teurer.
Immobilien sind keine kurzfristigen Kapitalanlagen. Wer sein Geld über Jahrzehnte in Immobilien anlegt, wird weiterhin langfristig unverändert hohe Gewinne erzielen und gleichzeitig dabei die höchste Sicherheit vor einem Verlust seines Investments genießen können. Dabei ist die hohe Inflation der größte Tilgungsfaktor.