Hausgeld
Ein Hausgeld ist der Beitrag eines Eigentümers einer Eigentumswohnung für die Nebenkosten, die in der gesamten Immobilie anfallen und die Eigentümer sämtlicher Eigentumswohnungen in einem Haus betreffen. Das Hausgeld ist in der Regel eine monatliche Vorauszahlung, die ein Eigentümer an die Wohnungseigentümergemeinschaft zu zahlen hat.
Dabei geht es um die Kosten des Gemeinschaftseigentums (u.a. Betriebskosten), Kosten zur Instandhaltung und Instandsetzung und Verwaltungskosten (gemäß §16 WEG). Das Hausgeld ergibt sich aus dem Wirtschaftsplan, welchen der Verwalter der Immobilie einmal im Jahr erstellt. Das Hausgeld ist unabhängig davon zu zahlen, ob eine Wohnung bewohnt ist oder leer steht.
Der Verteilungsschlüssel für die Kosten des Hausgelds ist der Miteigentumsanteil. Berechnet werden die Kosten folglich nach dem Anteil der Quadratmeter, die ein Wohnungseigentümer mit seiner Wohnung an der Fläche sämtlicher Wohnungen im Haus hat. Häufig werden in der Teilungserklärung weitere Verteilungsschlüssel festgelegt.