Bausparen
Beim Bausparen geht es um die Finanzierung einer Immobilie, die man in der Regel zu einem späteren Zeitpunkt kauft. Sparen und eine Immobilie finanzieren: ein Bausparvertrag kombiniert beides. Dabei sparen Bausparer zunächst in regelmäßigen Raten Eigenkapital an. Sobald der Bausparvertrag zuteilungsreif wird, kann der zweite Teil des Bausparvertrags, das Darlehen, in Anspruch genommen werden. So können Investoren den späteren Kauf einer privaten Immobilie gezielt und langfristig finanzieren.
Mit dem Bausparen haben künftige Käufer von Immobilien das Ziel, sich bereits ein günstiges Bauspardarlehen für einen späteren Zeitpunkt zu sichern. Wenn die Bausparkasse die Vertragssumme nach einer Ansparzeit von z.B. 10 Jahren auszahlt, steht ihrem Kunden für die Eigenheimfinanzierung meist mehr als das Doppelte dessen zur Verfügung, was er bereits angespart hat.
Bausparer zahlen monatlich in einen Bausparvertrag ein, den sie mit einer Bausparkasse abgeschlossen haben. Sie sichern sich damit einen Darlehenszinssatz für eine mögliche Immobilienfinanzierung: Denn der Teil der abgeschlossenen Vertragssumme, der bei Zuteilung des Vertrages noch offen ist, wird als Bauspardarlehen gewährt.
Klassischer Nachteil des Bausparens sind die niedrigen Zinsen in der Sparphase. Dazu kommen noch die Abschlussgebühr und ggf. auch Jahresgebühren. Doch dafür garantiert die Bausparkasse schon heute ein Darlehen zu einem festen und zum Zeitpunkt des Abschlusses geringeren Zinssatzes – unabhängig davon, wie sich die Zinsen am Kapitalmarkt in den nächsten Jahren entwickeln.